Der Beitrag 5 typische Branding Fehler – und wie du sie vermeidest erschien zuerst auf stine wiemann.
]]>Okay. Das kann man so sehen. Aber dann überlege mal, welche Marken du kennst und ob die auch ohne ein Branding Konzept auskommen. Wer bei seinen Kundinnen und Kunden in Erinnerung bleiben will, der muss sich stimmig präsentieren. Und zum Branding gehört ja nicht nur das Logo, sondern das ganze “Drumrum”: Die Farbwelt, eine zur Aussage der Marke passende Typografie, stilistisch einheitliche Fotos und natürlich auch eine gut überlegte Kundenkommunikation.
Gutes Design schafft Vertrauen in deine Marke und hebt dich von den Mitbewerbern ab. Das solltest du niemals unterschätzen.
Ich verstehe, dass gerade während des Gründungsprozesses meist nicht viel Zeit bleibt und immer Eile herrscht. Aber es lohnt sich, gerade zu Beginn die Zeit und Arbeit in ein überlegtes Branding zu investieren. Als Grafikerin muss ich da manchmal ein bisschen bremsen, wenn im Fragebogen immer nur Ein-Satz-Antworten stehen und ich merke, dass da einiges an Gedankenarbeit noch nicht geleistet wurde. Denn die Überlegung, an welche Zielgruppe sich die Geschäftsidee hauptsächlich wendet, welche Emotionen ausgelöst werden sollen und was genau dich von deinen Mitbewerbern unterscheidet ist nicht nur für das Branding relevant, sondern auch für den generellen Erfolg deines Businesses. Ein durchdachtes Branding ist dann für alle Drucksachen und Webauftritte wie ein Baukastensystem und kann schnell umgesetzt werden.
Die Zeit, die du am Anfang in ein Branding investierst, sparst du später wieder ein.
Premade Logos und Service-Websites wie Fiverr suggerieren, dass ein gutes Logo nicht viel kosten muss. Und es gibt dort wirklich talentierte Designer und schicke Entwürfe. Aber diese werden nicht nur einmal verkauft, sondern schwirren zum Teil hundertfach im Netz herum und werden auch von vielen anderen Labels benutzt.
Gerade, wenn deine Geschäftsidee erfolgreich wird, wirst du aber ein eigenes, individuelles Logo haben wollen. Und mit dem dann folgenden Rebrand musst du ein zweites Mal in das Branding investieren.
Mit einem billigen Logo zahlst du am Ende doppelt, denn diese sind meist nicht von Dauer.
Natürlich sollst du dich mit deinem Branding wohlfühlen, denn nur dann trägst du es auch gern nach außen. Aber: Du solltest dich auf keinen Fall ausschließlich an deinem persönlichen Geschmack orientieren. Denn im Branding Prozess geht es darum, deine Zielgruppe anzusprechen und das ist nicht immer mit deinen eigenen Vorlieben 100% deckungsgleich.
Umso wichtiger ist es, dass du dir über die Bedürfnisse deiner Kundinnen und Kunden im klaren bist und diese von deinem eigenen Geschmack unterscheiden kannst.
Das Branding dient deinen Kunden, nicht dir.
Jein. Grundsätzlich macht ein Rebrand natürlich total viel Sinn, wenn das Branding nicht mehr zum Label oder zu deinem Publikum passt. Trotzdem solltest du nicht ständig an deinem Erscheinungsbild schrauben. Erst einmal erkennen deine Kundinnen oder Käuferinnen dann vielleicht dein Angebot im Meer der Mitbewerber nicht mehr. Und andererseits verspielst du mit einem ständigen Wechsel auch viel Vertrauen in die Marke.
Wenn du dein Branding ständig irgendwelchen Trends anpasst, machst du deine Marke gegenüber deinen Kundinnen unglaubwürdig.
Ich hoffe, ich konnte dir schonmal ein kleines bisschen weiterhelfen. Bei Fragen erreichst du mich gern über die Kommentarfunktion hier unter dem Post oder das Kontaktformular auf der Startseite.
Wenn du noch mehr Artikel zu Branding-Fragen lesen möchtest, schau dich am besten noch ein bisschen in meinem Blog um. Ich habe dort noch einige Artikel zu dem Thema für dich eingestellt.
Ahoi!
Stine
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]]>Der Beitrag Schriftpsychologie – Teil 02: Die Serifenlose erschien zuerst auf stine wiemann.
]]>Anders als Serifenschriften haben Serifenlose (auch “Groteske” oder “Sans Serif” genannt) keine kleinen “Füßchen” und kommen ganz schlicht daher. Außerdem sind bei den Sans Serifs die Strichstärken nahezu identisch oder vollkommen gleichförmig. Entwickelt wurden die “Grotesken” Anfang des 19. Jahrhunderts in England. Sie sollten vor allem auffällige Kontrapunkte zu den Schmuck- und Serifenschriften auf Werbemitteln und Plakaten sein.
Akzidenz-Grotesk
Die liebevoll “AG” genannte “Akzidenz-Grotesk” wurde erstmals 1898 in der Schriftgießerei H. Berthold AG für Inserate in der “Zeitschrift Deutscher Buch- und Steindrucker” verwendet. Woher genau die Schrift stammt ist ungeklärt – wahrscheinlich stammt sie aber aus Schriftbeständen übernommener Gießereien. Insbesondere im Dada, Bauhaus und De Stijl wurde die AG vielfach eingesetzt und dadurch sehr populär.
Ab 1973 entstand unter der künstlerischen Leitung von Günter Gerhard Lange für die Firma Berthold ein Re-Design der AG, im Zuge dessen die Schrift um zahlreiche Schriftschnitte und Zeichensätze erweitert wurde.
Futura
Paul Renner entwickelte seine “Futura” 1924 inmitten einer hitzigen Diskussion um die “richtige” Groteske und die Zukunft der Typografie. Seine Schrift verschrieb sich konstruktivistischen Prinzipien, weshalb die “Futura” auf einfachen Grundformen wie Kreis, Dreieck und Quadrat beruht. Eine zeitlose, elementare Schrift, die immer noch modern wirkt.
Gill Sans
Arthur Eric Rowton Gill (1882-1940) war ursprünglich studierter Architekt, bevor er Teil der britischen “Arts and Crafts” Bewegung wurde. Als Bildhauer und selbständiger Drucker arbeitete er an der Restaurierung der Westminster Kathedrale, als er 1916 den Auftrag bekam, eine Schrift für die Beschilderung und Pläne der Londoner U-Bahn zu entwickeln.
1928 begann Gill seine Mitarbeit in der “Monotype Corporation” – im selben Jahr verwendete Stanley Morison (genau! der von der “Times New Roman”) die “Gill Sans” für die Einladungen zum Jahreskongress der Britischen Druckindustrie und verhalf der Schrift damit zu ihrem Durchbruch.
Helvetica
Wahrscheinlich die berühmteste Sans-Serif und “Everybody’s Darling” in der Designwelt. Sie entstand 1956 im Auftrag der Haas’schen Schriftgießerei und wurde von Max Miedinger in Zürich entworfen. Als Basis diente die “Akzidenz Grotesk” und die Haas-eigene “Normal Grotesk”.
Zunächst “Neue Haas Grotesk” genannt, brachte die D. Stempel AG (die in der Zwischenzeit die Schriftgießerei Haas übernommen hatte) die Schrift 1960 unter dem Namen “Helvetica” heraus.
Mit der Weiterentwicklung für Maschinen- und Fotosatz entstanden zahlreiche Überarbeitungen der Schrift und Schnitte wie beispielsweise die “Helvetica Light” und 1982 die “Neue Helvetica”.
Die Serifenlosen sind die “Allrounder” im Branding: Als “Hauptdarsteller” vermitteln sie Frische, Modernität und Klarheit. Und als Ergänzung zu Serifenschriften lassen sie Logos nicht ins Altbackene abrutschen.
Eine komplett in Sans Serif gehaltene Wortmarke wirkt aufgeräumt und zeitgemäß – in Kombination mit einer Serife kann sie gerade für Kreative oder eher “klassische” Branchen wunderbar chic aussehen. Und wenn Serifenlose mit Script-Schriften kombiniert werden, entsteht ein toller Kontrast zwischen Moderne und femininen Touch.
In allen meinen Brandings habe ich bislang mindestens eine Sans Serif Schrift verwendet. Mein absoluter Favorit ist dabei die “Montserrat”, aber auch im Luxus-Segment darf (finde ich) durchaus die edle Serifenschrift mit einer modernen Grotesken “gebrochen” werden. Dafür verwende ich dann meist die Klassiker unter Serifenlosen, also die “Futura” oder auch die “Frutiger”.
Sans Serifs wirken etwas “entspannter” und direkter als Serifenschriften – sie vermitteln Modernität und Frische. Sie sind auch in kleinen Schriftgrößen gut lesbar und gerade für Bildschirmansichten eine gute Wahl.
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]]>Der Beitrag Schriftpsychologie – Teil 01: Die Serife erschien zuerst auf stine wiemann.
]]>Eine “Serife” ist vor allem gekennzeichnet durch kleine “Füße” (die Serifen). Diese entstanden ursprünglich durch die mit Pinseln oder Spateln vorgezeichneten Buchstaben auf römischen Stein-Monumenten, die dann durch eine immer weiter verfeinerte Meißeltechnik auch ins Relief übertragen werden konnten. Ein weiteres Kennzeichen der Serife sind unterschiedliche Strichstärken. Auch diese entstanden zuerst durch das (Vor-)Schreiben mit Pinsel, Spatel und Feder.
Diese beiden Besonderheiten des Materials bzw. des Werkzeugs wurden zu Prinzipien der künstlerischen Gestaltung, die dann auch bei Druckschriften und bis heute in der Computer-Typografie beibehalten wurden.
Wer heute durch seine Schriften auf dem Computer scrollt, der ist sich vielleicht gar nicht bewusst, dass er auf seinem PC oder Mac knapp 550 Jahre alte Typografie gespeichert hat. Echt jetzt. 550 Jahre. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Denn viele der Schriften, die wir heute selbstverständlich im digitalen Zeitalter benutzen wurden seit der Renaissance von Schriftschneidern und -gießern für den Buchdruck entwickelt.
Garamond
Von Claude Garamond (1480-1561) gestaltete Schrift basierte auf den Entwürfen Pietro Bembos, die Garamond weiter entwickelte und vor allem leichter und eleganter machte. Mit seinem Ruf als außerordentlich talentierter Schriftschneider brachte Garamond es bis zum königlichen Schriftgießer am Hof König Franz I. und prägte mit der “Garamond” den Buchdruck der nächsten Jahrhunderte.
Caslon
William Caslon (1692-1766) begründete nach der bereits erfolgreichen Arbeit an einigen Projekten 1725 seine eigene Schriftgießerei und vermarktete die von ihm entwickelte “Caslon” vor allem als Alternative zu den niederländischen Schriften, die bislang den englischen Markt beherrscht hatten. Mit seinen Schrift-Musterblättern für Druckereien konnte er seinen Kundenkreis immer weiter ausdehnen und war auch in den USA außerordentlich erfolgreich: Der Erstdruck der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung wurde beispielsweise mit dieser Schriftart gedruckt und Caslons Schriftgießerei bestand noch über 200 Jahre lang.
Baskerville
Nee, hier gehts nicht um den Hund von Baskerville, sondern um John Baskerville (1706-1775), dessen Schrift vor allem durch die Prunk-Edition von Miltons “Paradise Lost” (1758) berühmt wurde. Im gleichen Jahr wurde Baskerville zum Direktor der “Cambridge University Press” ernannt und erregte vor allem mit Klassiker-Ausgaben, aber auch mit dem Druck des englischsprachigen Neuen Testaments europaweit Aufmerksamkeit.
Bodoni
Giambattista Bodoni (1740-1813) war königlich-spanischer Kammertypograf, herzoglicher Drucker in Parma und führte daneben auch seine eigene Privatdruckerei. Bodonis Weltruf gründete sich dann vor allem auf seinem postum erschienenen “Manuale Tipografico”, einem Handbuch zur Buchdruckkunst mit Hunderten verschiedenen Alphabeten und Vignetten.
Alle großen Schriftgießereien haben bis zum Ziel, ihre eigene “Bodoni” im Sortiment zu haben. Weltweit existieren daher bis heute mehr als 500 verschiedene Bodoni-Varianten.
Times New Roman
Wer kennt sie nicht, die “Times New Roman”? Wahrscheinlich die bekannteste Serifenschrift der Welt und mein “Go-to”, wenn ich Kundinnen erkläre, was eine Serife ist. Denn wenn man diesen Namen hört, macht es sofort “Klick”.
Aber die wenigsten kennen den Menschen hinter der “Times”: Stanley Ignatius Arthur Morison (1889-1967). Er hatte lautstark die Typografie der Londoner “Times” kritisiert und wurde vom Geschäftsführer der Zeitung eingeladen, als deren typografischer Berater am neuen Design zu arbeiten. Nachdem Morison einige existierende Schriften ausgetestet hatte und für nicht geeignet hielt, erarbeitete er auf der Basis der “Plantin” eine neue, moderne Serifenschrift für den Mengensatz. Ihren ersten Einsatz hatte sie in der “Times” vom 03.10.1932 und ist inzwischen die Standard-Serifenschrift.
Gerade weil Serifenschriften eine so lange Geschichte haben und uns immer wieder im historischen Kontext begegnen, verbinden wir damit unbewusst die Schlagworte “klassisch”, “elegant”, “luxoriös” und “traditionell”. Marken wie Mercedes Benz, Lancome oder Modezeitschriften wie die “Vogue” greifen daher auf Serifenschriften zurück, um ihre Markenaussage zu unterstützen.
Aber auch dann, wenn eine Marke zugänglich, warm und einladend wirken soll, sind Serifenschriften eine gute Wahl. Serifenschriften sind oft visuell etwas interessanter als serifenlose Schriften und laden dadurch dazu ein, sie etwas länger und aufmerksamer zu betrachten. In Fließtexten gelten Serifenschriften noch immer als “besser lesbar” als serifenlose – daher werden sie noch immer (ganz im Sinne Stanley Morisons) viel im klassischen Zeitungsdruck eingesetzt. Gerade im digitalen Zeitalter, in dem man die Darstellungsgröße von Schrift nicht immer kontrollieren kann, werden aber mehr und mehr serifenlose Schriften für Mengentexte eingesetzt. Denn in sehr kleiner Schriftgröße sind Serifenschriften oft schwerer zu entziffern.
Ideale “Partner” für Serifenschriften sind sehr klare Serifenlose (um dem Branding Modernität zu geben) oder Script-Schriften (für einen etwas feminineren Eindruck). Außerdem können weitere Branding-Elemente gut mit stylistischen Varianten der Hauptschrift (also Bold, Italic etc.) kombiniert werden. Da in der Kombination von Schriften der Grundsatz gilt, dass ein ausreichender Kontrast vorhanden sein muss, sind Slab-Schriften in Verbindung mit Serifenschriften keine gute Wahl – sie sind sich schlichtweg zu ähnlich und wirken dadurch “unaufgeräumt”.
Serifenschriften machen eine Marke hochwertig und schaffen Vetrauen, vermitteln aber auch Wärme und Zugänglichkeit. Dabei kann die Aussage durch den Abstand zwischen den Buchstaben, den Kontrast der Strichstärken, Groß- bzw. Kleinbuchstaben und den Einsatz von Italic- oder Oblique-Schriftschnitten noch stark beeinflusst werden. Dazu gibt es dann aber nochmal einen extra Post am Ende dieser Serie.
Viel Spaß beim Gestalten!
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]]>Der Beitrag Podcast mit Ricarda von “Blogst” erschien zuerst auf stine wiemann.
]]>Wir sprechen also über den ganz speziellen Prozess in diesem Re-Brand, aber auch darüber, was ein Branding so allgemein bewirken soll und wie bei mir normalerweise so ein Auftrag abläuft.
Wer reinhören mag, kann das ganz einfach hier unten tun. Es lohnt sich aber auch auf jeden Fall, mal bei Ricarda auf ihrer Website vorbeizuschauen.
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]]>Der Beitrag “One Concept Method” – was ist das und wozu ist es gut? erschien zuerst auf stine wiemann.
]]>Hierbei präsentiert der/die Grafiker*in nach Auswertung des Fragebogens und eigener Recherchen keine Auswahl an Entwürfen und Schriften, sondern ausschließlich das seiner/ihrer Meinung nach stärkste Konzept.
Das erfordert vom Grafiker/der Grafikerin eine Menge Selbstbewusstsein und vom Kunden/der Kundin Vertrauen. Und nach einigen Jahren Erfahrung mit diesem Konzept kann ich sagen: Ich bin schwer begeistert. Denn natürlich mache ich immer noch eine Vielzahl von Skizzen und teste sehr lange verschiedene Farben und Schriften aus. Aber mit meiner Erfahrung und dem Wissen aus den Kundengesprächen habe ich die Expertise, was funktioniert und treffe dann für mich die Entscheidung, welches meiner Designs die Marke am erfolgreichsten repräsentieren wird.
Wenn ich mehrere Konzepte vorstelle, dann gebe ich ein Stück weit meine Verantwortung als Grafikerin an die Kunden ab, weil diese dann einzelne Elemente herauspicken sollen. Dabei fällt das nicht in die Kernkompetenzen meiner Kunden – sonst hätten sie schließlich nicht mich mit dem Branding beauftragen müssen, sondern es einfach selbst gemacht. Das “One Concept” Prinzip nimmt mich also viel stärker in die Verantwortung und erhöht damit meinen Druck – das habe ich vor allem bei der finalen Entscheidung gemerkt, als es darum ging, sich auf einen Entwurf festzulegen. Aber es ermutigt mich auch, ein Konzept schon direkt zu Beginn besser auszuarbeiten und zu präsentieren, weil ich meine Zeit und Energie nicht mehr auf drei oder fünf Entwürfe verteilen muss.
Auf Kundenseite gibt es die (berechtigte) Frage “Und was, wenn mir der eine Entwurf nicht gefällt?” Das kann ich natürlich gut nachvollziehen und daher ist es mir ganz wichtig, hier nochmal klarzustellen: Das “One Concept”-Prinzip funktioniert nicht nach dem Motto “Friss oder stirb”. Es ist genauso sehr eine Kollaboration wie alle anderen Methoden. Und wenn wir feststellen, dass es beim Konzept etwas nachzubessern gibt (was ab und zu so sein wird, weil niemand perfekt ist) dann mache ich das natürlich. Aber durch die fehlende Auswahl kann man sich sehr viel besser darauf konzentrieren, was genau für das Branding noch nicht 100%ig passt und warum es nicht passt. Gerade dieses warum ist total wichtig, weil wir damit weg vom persönlichen Geschmack und hin zu Zielgruppen-relevanten Entscheidungen kommen. Und weil durch die “One Concept”-Methode an viel weniger Stellschrauben gedreht werden muss, ist es für alle Seiten entspannter und letzten Endes auch präziser.
Ich hoffe, ich konnte meine Motivation hier einigermaßen deutlich machen und die Vorteile dieser Methode zeigen. Meine Erfahrungen bestärken mich in diesem Beschluss und bislang haben meine Kooperationen mit der One Concept Herangehensweise wunderbar funktioniert.
Bist du bereit für ein (neues) Branding und möchtest mit mir arbeiten? Dann freue ich mich sehr über deine Nachricht!
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]]>Der Beitrag Ist es Zeit für ein neues Branding? erschien zuerst auf stine wiemann.
]]>Oft startet man in die Selbständigkeit ohne ein Budget für das Branding beiseite zu legen – das ist zwar (so als Grafikerin mit erhobenem Zeigefinger gesprochen) nicht wirklich klug, aber wenn am Anfang das Geld knapp ist, ist das total verständlich. Oft gibt es dann ein vorgefertigtes Logo oder man bastelt sich selbst eines aus seinen Lieblingsschriften zusammen.
Und wenn man dann erstmal Visitenkarten etc. mit dem Logo hat, dann möchte man die Kärtchen ungern einfach so in die Tonne kloppen und hält länger am Branding fest als man eigentlich sollte. Kenne ich. Ist total normal. Aber irgendwann merkt man dann, dass der DIY Look doch nicht mehr so ganz zu dem passt, was man sich da aufgebaut hat. Denn ein professionelles Label sollte auch ein professionelles Logo haben.
Bei meinem Label “sonst noch was?” hat es sich erst im Laufe der Zeit ergeben, dass ich mich auf minimalistische Papeterie konzentriere. Als sich das rauskristallisiert hatte, wurde mir klar, dass sich auch das Branding verändern musste. Da ging es dann weg von den pastelligen Farben und hin zu einer schwarzweissen Palette. Und auch meine Zielgruppe hat sich dadurch verändert.
Wenn du also merkst, dass du dich auf eine kleinere Nische konzentrierst oder dein “idealer Kunde” inzwischen ein anderer ist, dann ist es wahrscheinlich Zeit, dein Branding so zu gestalten, dass es dir und deinem Label besser entspricht.
Du hast dir vielleicht Gedanken gemacht, welche Schriften und Farben du überall einsetzen möchtest und hast dein Logo digital und analog überall verfügbar – auf den ersten Blick scheint also alles im Lot. Trotzdem schleichst du innerlich um dieses tolle Himbeerrot rum oder kannst das Türkis deines Brandings nicht mehr sehen? Wenn es dir schwerfällt, dein Branding konsequent umzusetzen, dann passt ihr vielleicht nicht mehr so gut zueinander. Dabei ist es mit dem eigenen Branding wie in jeder langjährigen Beziehung: Es ist nicht immer alles Friede, Freude, Eierkuchen. Und eine kurze Krise muss keinesfalls das Aus bedeuten. Aber wenn du dich über längere Zeit unwohl fühlst und immer wieder mit anderen Schriften, Farben etc. “flirtest”, dann ist ein Re-Brand wahrscheinlich das richtige für dich.
Instagram, Pinterest und all’ die anderen wunderbaren Orte im Netz geben einem den Eindruck, dass es quasi nur noch eine bestimmte Art auszusehen gibt, mit der man “hip” ist. Natürlich ist die Versuchung groß, sich dem anzupassen und optisch “mitzuschwimmen”. Aber wenn man sich nur am Trend orientiert und sich nicht die Zeit nimmt, sein Branding auf lange Sicht zu entwickeln, verschwindet man schnell im Label-Einheitsbrei. Wichtig ist, sich über seine Alleinstellungsmerkmale im klaren zu sein und das Branding an diesen Eigenschaften zu orientieren. Wenn dann noch ein individuelles Logo oder eine handgemachte Wortmarke dazukommen, ist dein Label unverwechselbar.
Auch das professionellste Logo kann irgendwann in die Jahre kommen. Dabei muss es nicht unbedingt am Logo selbst liegen – Farben sind irgendwie immer ein wenig zeitgebunden. Denk mal an die Pastelltöne der 50er, die schwarz-türkis Kombination aus den 90ern und die braun-orange Töne der 70er Jahre. Es gibt immer “Modefarben” und genauso auch “Modeschriften”. Vielleicht braucht dein Branding nur ein kleines farbliches Update, um wieder schön auszusehen. Oder eventuell müssen nur die Schriften auf deiner Website ausgetauscht werden. Wenn dir dein Logo etwas “altbacken” vorkommt, dann überlege dir, was genau das Problem sein könnte. Und dann kannst du an dieser Stelle (allein oder mit Hilfe eines Grafikers/einer Grafikerin) dort ansetzen.
Ja, auch das gibt es. Manchmal passt es einfach nicht. Ein Branding richtet sich ja immer an die potentiellen Kunden und ist deshalb nicht immer deckungsgleich mit deinem persönlichen Geschmack – trotzdem solltest du dich damit wohlfühlen und es gerne einsetzen. Wenn du ungern deine Visitenkarten rausgibst oder es dir peinlich ist, wenn jemand auf deine Website geht ist das schonmal ein schlechtes Zeichen.
Dann wirds definitiv Zeit für ein neues Branding.
So, ich hoffe, ich konnte euch schonmal ein paar Anregungen geben. Vielleicht ist es bei euch mit ein paar kleinen Änderungen schon getan – aber vielleicht braucht ihr eine umfassende Beratung und ein “runderneuertes” Branding. In beiden Fällen dürft ihr euch sehr gern bei mir melden – erste Informationen findet ihr oben im Menu unter “Buchen”.
Ahoi!
Stine
Der Beitrag Ist es Zeit für ein neues Branding? erschien zuerst auf stine wiemann.
]]>Der Beitrag Branding mit Strategie: Gut vorbereitet für den/die Grafiker(in) erschien zuerst auf stine wiemann.
]]>Das hilft dann nicht nur in der konkreten Arbeit mit einem Grafiker, sondern auch im Entscheidungsprozess, wer denn gestalterisch zu euch und eurem Label passt. Denn obwohl alle Grafiker ja eine recht große “Klaviatur” an Stilen beherrschen und durchaus auch mal jenseits des eigenen Geschmacks arbeiten, hilft es doch, wenn man stilistisch einigermaßen auf einer Wellenlänge ist. Oder Grafiker den Geschmack der jeweiligen Zielgruppe treffen. Eine kleine Übersicht über den “typischen” Brandingprozess finden sich übrigens auch in diesem Artikel hier auf meinem Blog.
Und wer schon näheres zu meinen Leistungen und Preisen wissen möchte, der schaut am besten mal in dieses pdf mit meinen Branding Angeboten. Denn natürlich stehe ich euch auch sehr gern als Grafikerin bei eurem Branding zur Seite.
Ahoi!
– Stine –
Der Beitrag Branding mit Strategie: Gut vorbereitet für den/die Grafiker(in) erschien zuerst auf stine wiemann.
]]>Der Beitrag Haussuche Karten ab jetzt individualisiert! erschien zuerst auf stine wiemann.
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Anfang des Jahres wurden wir von dir mit vielen hübschen Kärtchen beglückt, die uns tatsächlich zu einem ganz tollen Häuschen verholfen haben (YIPPIHHHH! Es ist echt abgefahren!!).
Wir wollten uns nochmal recht herzlich bei dir für die Mühe und die tolle Gestaltung der Kärtchen bedanken. Auch die damalige Eigentümerin war von der Karte ganz angetan und fand die Idee hervorragend.
Wie Christina habe ich jetzt schon Dutzenden Familien und Paaren helfen können, endlich ihr Traumhaus, -grundstück oder -apartment zu finden und ich freue mich wahnsinnig darüber. Die Postkarten gibt es in meinem Papeterie- Onlineshop entweder als fertig gedruckte Karten oder aber als günstigere pdf Ebooks zum Selber-Drucken. Ihr habt die Wahl! Und wer auf Online-Plattformen ein Haus oder eine Wohnung sucht, der kann sich die Motive als supergünstige “Digitale Annonce” bestellen. Im Querformat und für die Bildschirmansicht optimiert. Damit wird eure Suchanzeige wunderbar individuell und ein echter kleiner Hingucker.
Alle Motive gibt es auch als kostengünstiges pdf-Download zum Selber-Gestalten und Selber-Drucken. Eure Bestellung wird in diesem Fall maximal 24 Stunden nach Bezahlung über den Online-Dienst “Templett” organisiert. Ihr bekommt von mir eine ausführliche Anleitung als pdf und es gibt auch ein kleines Video-Tutorial, falls ihr einen ersten Eindruck von der Templett-Oberfläche bekommen möchtet.
Also: Werdet aktiv und legt los, damit ihr vielleicht schon ganz bald ein neues Zuhause habt. Denn irgendwann muss ja auch mal Schluss sein mit der Suche und man möchte endlich mal irgendwo ankommen.
Du hast Fragen zu den Haussuche Karten? Dann melde dich einfach per Email oder über mein Kontaktformular.
Hier kommt nochmal eine Übersicht über alle Motive:
Die Anzahl der Vögelchen kann übrigens individualisiert werden – inzwischen habe ich Entwürfe für Paare, für Familien mit zwei, drei, vier oder fünf “Küken” und sogar für den Fall, dass Oma oder Opa mit ins Haus ziehen möchten. Mailt mich einfach an und wir finden bestimmt für euch die perfekte Lösung. Hier noch ein Beispiel für die Rückseite mit einem Platzhalter-Text.
Hier gibt es eine Variante in grau-weiß mit blauem Häuschen und eine Version in Kraftpapier-Optik mit rotem Haus.
Und auch hier noch ein Blick auf die Rückseite der blauen Version (in der roten Variante gibts dann natürlich ein rotes Häuschen):
Hier gibt es je eine Variante mit blauen Rauten oder roten Pünktchen.
Und so sieht die Rückseite jeweils aus:
Etwas verspielter, aber trotzdem modern und ein wenig urbaner:
Und auch hier natürlich eine kleine Vorschau der Rückseite:
Super-schlicht, aber trotzdem nicht kühl. Perfekt für die Haus- oder Wohnungssuche in der Stadt oder in hippen Gegenden auf dem Land.
Die Rückseite sieht dementsprechend so aus:
Sehr schön skandinavisch und heimelig: Die schlichte “Hygge”-Karte, die sowohl für die Suche in der Stadt als auch auf dem Land prima funktioniert.
Und noch ein schön skandinavisches Design: Dieses Mal verschlägt es uns quasi nach Schweden mit dem Entwurf in Falun-Rot. Das Kärtchen eignet sich mit dem neutralen Text sowohl für Häuser als auch für Wohnungen oder die WG-Zimmersuche.
Ganz dezent und familiär: Mein Motiv für alle, die ein Haus mit Garten suchen. Mit einigen meiner kleinen Skizzen und im schön wohnlichen Farbschema.
Schlicht, aber trotzdem freundlich: Mein Entwurf mit Aquarell-Skizze für das neue Zuhause.
Der Beitrag Haussuche Karten ab jetzt individualisiert! erschien zuerst auf stine wiemann.
]]>Ich glaube, dass das in vielen Fällen total in Ordnung geht, das so zu machen. Und ich bin da echt nicht missionarisch unterwegs und will niemandem einen "Grafiker aufschwatzen". Aber ich möchte mal eine Lanze brechen für die Typografie und alle Menschen, die sich professionell damit auseinander setzen. Denn welche Schrift man für sein Logo, seine Printmaterialien oder seinen Webauftritt auswählt, kann den ersten Eindruck der Marke ganz entscheidend beeinflussen. Für mich ist das eine Selbstververständlichkeit, aber immer wieder merke ich, dass das für die meisten etwas ganz neues ist.
Der Beitrag Gutes Design gibt’s einfach nicht umsonst erschien zuerst auf stine wiemann.
]]>Der Beitrag Gutes Design gibt’s einfach nicht umsonst erschien zuerst auf stine wiemann.
]]>Der Beitrag Einmal Branding, bitte! oder Wie funktioniert das eigentlich? erschien zuerst auf stine wiemann.
]]>Als erstes will ich mal versuchen, die Frage zu beantworten, was Branding eigentlich ist. Ich höre ganz oft, dass es doch eigentlich reicht, ein Logo zu haben und dann ist die Sache schon geritzt, aber Branding ist viel mehr als das. Ein Logo ist Teil des Brandings, aber eben nicht das Branding selbst. Es ist die komplette Erfahrung, die ein Kunde mit einer Person oder Marke macht. Vom Telefonanruf beim Kundenservice, dem Besuch der Website oder des Instagram-Accounts über die Produktverpackung bis hin zur Rechnung oder Quittung. Jeff Bezos hat einmal gesagt “Branding ist, was Leute über dich sagen, wenn du nicht im Raum bist” und ich glaube, das trifft es sehr gut. Denn Branding bestimmt den Gesamteindruck einer Marke und entscheidet letztendlich darüber, ob ein Kunde sie sympathisch und harmonisch findet oder eben nicht – und das Ziel von Branding ist natürlich, dass Kunden ein Produkt oder einen Service ansprechend finden und sich bewusst oder unbewusst für diesen entscheiden.
Dabei ist es ganz wichtig, dass der optische Eindruck und der Inhalt gut zusammenpassen und sich nicht widersprechen. Einer Bank zum Beispiel, die mit Quietschfarben und einer kindlichen Schreibschrift wirbt, vertraut man nicht so gern seine Ersparnisse an. Daher ist es für ein erfolgreiches Branding unheimlich wichtig, vorab einige Fragen zu klären und sich darüber klar zu werden, was die Leute über dich sagen sollen (um mal im Bild von Jeff Bezos zu bleiben). Wenn ich von dir den Auftrag bekommen habe, dich zu unterstützen, schicke ich dir also als allererstes einen kleinen Fragen-Katalog und beginne zeitgleich meine eigene Recherche im Netz.
Meistens kenne ich die Kunden und Projekte nicht, bevor ich gefragt werde, ob ich beim Branding helfen kann. Sobald eine Anfrage hereinkommt, schaue ich natürlich kurz im Netz, was ich so finden kann und versuche einen ersten Eindruck zu bekommen. Aber letztendlich bin ich immer auf die Hilfe meiner Kunden angewiesen, um ein stimmiges Branding zu entwickeln. Daher stelle ich gleich zu Anfang ein paar Fragen und schicke einen Fragebogen – “Warum?”, “Wer?” und “Wie?” sind dabei die wichtigsten Fragen, weil wir damit klären können, warum du dich selbständig machst, wer du bist und was du anbietest bzw. welchen Service du deinen Kunden bietest.
Ausserdem muss ich wissen, welche Attribute zu dir passen und welchen Eindruck du vermitteln möchtest. Wichtig ist nicht, dass du die Antworten wie aus der Pistole geschossen aufschreiben kannst, sondern dass du dir die Zeit nimmst, darüber nachzudenken und offen dafür bleibst, die Antworten mit mir zusammen zu finden. Denn ohne deine Gedanken und Antworten kann ich schlichtweg meine Arbeit nicht so machen, dass für dich ein nachhaltiger, wirksamer und harmonischer Geschäftsauftritt entsteht. Dazu gehören auch Überlegungen darüber, was dich und deine Marke einzigartig macht und was dich von anderen Mitbewerbern unterscheidet. Ich weiss, dass die Antwort im ersten Moment meistens “Öhm. Weiss nicht.” ist und mir ging es letztes Jahr ganz genauso, als ich mir beim Re-Design diese Fragen selbst gestellt habe. Das ist gar kein Problem. Oft hilft es, andere in seinem Umfeld nach ihrer Meinung zu fragen. Freunde, Familie oder sogar auch Kunden können einem meist viel besser sagen, was sie mit dir speziell assoziieren und was dich ihrer Meinung nach zu etwas Besonderem macht. Also löchere deine Familie und schau’ einfach nochmal in deine Onlineshop-Bewertungen (nur so als Beispiel), was begeisterte Kunden an deinem Umgang mit ihnen besonders mochten.
Zusätzlich müssen wir uns aber vor allem Gedanken über dein Zielpublikum machen: Welche Berufs- oder Altersgruppe möchtest du ansprechen? Gibt es eine bestimmte Branche, für die deine Produkte oder Dienstleistungen relevant sind? Kaufen bei dir eher Männer oder Frauen? Wer soll also deine Produkte kaufen und warum? Wo sind diese Kunden zu finden und was leistest du für sie? Was ist deine ganz spezielle “Nische”? Es ist nämlich für den Erfolg von Branding nicht nur entscheidend, dass du deine Marke stimmig repräsentieren kannst, sondern auch, dass es zum Geschmack deines Zielpublikums passt. Daher ist dein Branding nicht immer 100% deckungsgleich mit deinem persönlichen Geschmack – schließlich kaufst nicht du deine Produkte, sondern deine Kunden.
Mit deinen Antworten “im Gepäck” und meinen eigenen ausführlichen Recherchen erstelle ich die sogenannte “Strategie” – das ist ein mehrseitiges pdf, in dem ich alle Ergebnisse noch einmal ausformuliere, ein erstes kleines Moodboard und Farbvorschläge mache und somit eine Basis für den Designprozess erstelle. Hier können wir außerdem kontrollieren, ob ich dich an allen Stellen richtig verstanden habe und auch die Prioritäten richtig setze.
Falls dir an einem Punkt auffällt, dass mein Eindruck nicht mit deinem übereinstimmt, kannst du hier rechtzeitig einhaken und ich korrigiere die Strategie. Am Ende haben wir ein Dokument, das du mir “absegnest” und das die verbindliche Grundlage für meine Designarbeit ist.
Während des Layouts habe ich die Strategie immer präsent und orientiere mich zu 100% daran. Ein erfolgreiches Design ist dann die “Übersetzung” der Strategie und damit “messbarer” als ein reines Bauchgefühl.
Jetzt setze ich mich an das konkrete Design und das beginnt immer mit einer Menge kleiner Skizzen ganz klassisch mit Stift und Papier. Die Strategie habe ich dabei wie gesagt jederzeit im Blick und entwickle viele Möglichkeiten, wobei ich aber nach der “One Concept Methode” arbeite und mich im Laufe des Prozesses auf den Entwurf konzentriere, der die in der Strategie festgelegten Punkte am besten ausdrückt (mehr zu dieser Methode findest du hier).
Diesen Entwurf arbeite ich für dich aus, setze ihn in sogenannten “Mockups” (also digitalen Simulationen) um und teste ihn auf Herz und Nieren. Dabei geht es also nicht nur um eine Wort- oder Bildmarke, sondern bereits um ein umfassendes Konzept mit Marks, Farbwelt, Typografie und möglichen Produkten wie Websites, Social Media Auftritten und Visitenkarten etc.
Am Ende stelle ich dir ein Dokument zusammen, in dem alle Bestandteile auf einem Blick zu sehen sind. Und weil ich dich nicht mit einem pdf “alleine lassen” möchte, nehme ich einen Screencast auf, in dem ich dich einnmal virtuell an die Hand nehme, das komplette pdf durchspreche und dir an jeder Stelle erläutere, warum ich welche Entscheidungen getroffen habe und wie diese mit der Strategie zusammenhängen.
Jetzt bist du an der Reihe. 🙂 Für dein Feedback bekommst du von mir ein kleines Formular – denn deine Rückmeldung ist ein wahnsinnig wichtiger Schritt in diesem Prozess und du musst keine Angst haben, mir auf den Schlips zu treten. Aber deine Rückmeldung sollte möglichst direkt von Anfang an mit einer Begründung erfolgen. Falls du also an irgendeinem Punkt nachhaken möchtest, dann stellen wir uns immer gemeinsam die Frage nach dem “Warum?”. Wir ziehen ja beide am gleichen Strang und haben das gemeinsame Ziel, dein Branding so erfolgreich wie möglich zu machen. Dabei ist wichtig, dass wir engagiert, aber nicht nur auf Emotionen gestützt arbeiten.
Die Frage nach dem “Warum?” hilft, den anschließenden Feinschliff-Prozess so schnell und erfolgreich wie möglich zu machen, ohne dass sich jemand angegriffen oder unverstanden fühlt.
Sobald alles komplett stimmig für dich ist, bekommst du von mir deine geschlossenen Dateien in den Farben deiner Farbpalette und einen erklärenden Branding Guide mit allen relevanten Informationen zu Farben, Schriften etc. in meine Dropbox geladen. Dabei richte ich mich nach deinen technischen Voraussetzungen (zum Beispiel, welche Software du besitzt) – mein Ziel ist es, dass du alles an die Hand bekommst, um unabhängig von mir weiter deinen Weg gehen zu können.
Ich freue mich über Folgeaufträge, aber ich mag diesen fiesen Beigeschmack nicht, wenn sich ein Kunde abhängig von mir fühlt. Aber natürlich stehe ich dir auch gern zur Seite, falls du irgendwann einmal Hilfe brauchst.
So, das war einmal Branding von vorn bis hinten. Natürlich ziemlich kurz zusammengefasst mit reichlich Raffungen, aber wie man im Englischen so schön sagt: “You get the idea.” Jeder Auftrag und jedes Projekt hat seine Besonderheiten (sonst wäre es ja ziemlich langweilig) und es gibt auch immer ein paar Stellen, an denen es kurz mal stockt oder eine klare Antwort fehlt. Aber am Ende steht dann nicht nur ein stimmiger Geschäftsauftritt, sondern auch sehr viel mehr Verständnis für die eigene Marke, die Zielgruppe und was einen von den anderen Mitbewerbern unterscheidet – und das sind fantastische Voraussetzungen für einen (noch) erfolgreicheren Start in die Selbständigkeit.
Bei Fragen oder eigenen Anregungen und Erfahrungen hinterlasse einfach einen Kommentar. Und wenn du selbst Interesse daran hast, mit mir an deinem Branding zu arbeiten, kannst du mir sehr gern eine Anfrage über mein Kontaktformular oder per Mail schicken. Ein paar erste Informationen habe ich außerdem oben im Menu unter “Buchen” zusammengefasst. Ich freue mich über Feedback!
– Stine –
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Unter “Buchen” gibt es alle wichtigen Informationen zu meinem Angebot und FAQs.
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